Onlinekurs Dokumentarischer Film
Dokumentarische audiovisuelle Formate und Praktiken haben sich im Laufe der Zeit immer wieder gewandelt und immer weiter ausdifferenziert. Neben Dokumentarfilmen in Kino und Fernsehen finden sich verschiedenste neue dokumentarische Formate: angefangen bei YouTube-Vlogs über Videotutorials, Erklärfilmen, bis hin zu komplexen Videoessays oder Onlineprojekten mit wissenschaftlichem Anspruch. Wie soll man sich in der Fülle der Formate methodisch und theoretisch annähern? Wie können Formate hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit beurteilt werden? Was unterscheidet spezifische audiovisuelle dokumentarische Praktiken voneinander und von anderen medialen Praktiken?
Der Onlinekurs Dokumentarischer Film bietet eine Einführung in die Geschichte und die Theorien dokumentarischer Filme. Ziel des Onlinekurses ist die Vermittlung eines Basiswissens über dokumentarische Filme für Studierende unterschiedlicher Disziplinen. Dabei stellt der Onlinekurs 1. wichtige neuere theoretische Ansätze zum dokumentarischen Film vor, gibt 2. einen Einblick in methodische Fragen zu seiner wissenschaftlichen Analyse und skizziert 3. einen Überblick über seine Geschichte. Der Onlinekurs ist für den Einsatz in Vorlesungen und Seminaren an Universitäten in einem Blended-Learning-Verfahren konzipiert, eignet sich aber auch zum Selbststudium.
Der Kurs ist in 14 Lektionen gegliedert, von denen Lektion 1 bis 4 zunächst in wichtige, neuere wissenschaftliche Diskurse und Theorien des dokumentarischen Films einführen, die zugleich die Definition des Gegenstandsbereichs und dessen mediale Ausdifferenzierung erläutern. Die Lektionen 5 bis 9 führen in wissenschaftliche Methoden zur Erforschung des dokumentarischen Films ein und in wichtige Themenfelder, in denen der dokumentarische Filme besondere Bedeutung erlangte. Die Lektionen 10 bis 14 skizzieren die historische Entwicklung dokumentarischer Filme in groben Schritten.